Das höchste Prinzip

Das höchste Prinzip, es ist unnennbar. Wir nennen es das Wort. Denn das Wort bezieht sich selbst auf sich selbst, und bringt sich selbst auch sich selbst hervor. Doch in dieser Welt geht das eine nicht ohne das andere. Seine Polarität ist die Stille, denn sie verschließt sich selbst in sich selbst.

Nur das Wort das wahr ist, ist wirklich.

Das unwahre Wort es ist unwirklich.

Die Welt ist voller Lügen, die auf uns wirken, so meinst du.

Nun in die Welt in die wir gehen, nach der Erde; in sie können wir nur das mitnehmen, das wahrhaftig ist. Das verlogene Wort es erschöpft sich. Nur im Schein da lebt es, es muss ständig das Wirkliche unterdrücken. Und wenn das wirklich Wahre dann einmal den Schein durchdrungen hat, Dann sehen wir die Lüge und ihre Hässlichkeit, Ihre Schwäche, fast erbärmlich erscheint sie uns. Fast erbärmlich scheinen wir, uns auf sie eingelassen zu haben. Wir würden sie nicht mitnehmen, nicht einmal wenn wir es könnten, egal wie angenehm sie schien.
Alles das sie tut, ist unsere Zeit zu stehlen.

So verliere keine Zeit.
Erschaffe Wirklichkeit nicht Schein
Dann bleibt die Zeit auch dein.

Was ist der Schein, so fragst du. Der Schein ist das Spiel zu spielen, ohne die Regeln zu kennen. Der Schein ist der Irrtum und die Begierde. Der Schein ermöglicht dem wahrhaft Hässlichen, sich im scheinbar Schönen, dem wahrhaft Bösen sich im scheinbar Guten zu verbergen. Der Schein lässt dich glauben, es gäbe nichts Wahres, nichts Ewiges, nichts Wirkliches.

Ja die Welt der Wirklichkeit, sie hat ihre Geheimnisse im Schein verborgen. Es liegt an uns, sie zu entdecken. Die Wirklichkeit hat diese Welt hervorgebracht, dass wir sie erkennen können, in uns aufnehmen um am Ende selbst Teil der Wirklichkeit zu werden.

Bin ich denn kein Teil der Wirklichkeit, so fragst du.
Prüfe deine Seele, ob sie noch voller Irrtum und Begierde ist. Prüfe sie auf Laster und Tugend.
Und wisse, dass deine Seele nur im Schein noch voller Begierde und Irrtum sein kann. Dass es nur im Schein den anderen geben kann, der völlig abgetrennt ist. Nur für eine Zeit nur an einem Ort. Denn der Schein erschafft Raum und Zeit, in der Wirklichkeit. Doch in der Tugend heben sich Raum und Zeit, die Trennung von Objekt und Subjekt auf. In der Tugend liegt Ewigkeit und Unsterblichkeit. Der Augenblick ist arm ohne die Ewigkeit.

In der Begierde scheinen wir, nicht genug zu sein, ein äußeres Objekt zu benötigen
Im Irrtum scheinen wir, abgeschlossen zu sein, in uns selbst vollkommen Subjekt zu sein.
Je mehr du irrst, desto mehr begehrst du. Je mehr du begehrst, desto mehr irrst du. Die Dinge sind nur scheinbar voneinander getrennt. So liegt etwas vom Objekt im Subjekt, etwas vom Subjekt im Objekt.

Dort wo du wahrhaft dazu gewinnst, das ist dein Wille
Dort wo du wahrhaft schon reichst, das ist die Erkenntnis
Wille und Erkenntnis führen zur Wirklichkeit.
Sie führen dazu Vernunft zu begreifen und nach dem Sinn zu handeln.

Wert und Menge, Raum und Zeit sind nicht getrennt voneinander.

So liegt für jede Entfernung im Raum auch eine Zeit inne, die ich brauche um dort hin gelangen. Das Objekt, ist nicht getrennt vom Subjekt zu denken.
Und mit jeder Zeit ist eine Entwicklung verbunden.
Und so hat jede Entwicklung in der Zeit auch eine Gestalt im Raum. Mineralien, Pflanzen, Tiere Menschen und die Planeten, sie sind Entwicklungsstufen ein und des selben Bewusstseins. Tod und Geburt sind nur Verwandlungen der Gestalt.

Nichts in der Natur lebt für sich selbst.
Und das Geheimnis der Zeit offenbart die Wirklichkeit.

Entspricht der Raum der Gestalt, so ist der Aufenthalt ein freudvoller.
Widerspricht der Raum der Gestalt, so ist der Aufenthalt ein Leidvoller.

 

Eine Zeit, die ich leidvoll verbringe, zieht sich in die Länge, doch ist in der Erinnerung nur wenig.
Eine Zeit, die ich freudvoll verbringe, verfliegt schnell. Doch in der Erinnerung erscheint sie viel.
Ein Raum, der Freudvoll gestaltet ist, in ihm möchte man lange sein.
Ein Raum der Leidvoll gestaltet ist, ihn möchte ich schnell verlassen.
Würdest du mich fragen, welche Zeit ich behalten wollte, so wäre es die Leidvolle, denn sie ist es, die mein Wesen geprägt hat. Und so durchschreitet der Unsterbliche alle Räume und Zeiten mit Gleichmut.
Dann hat das Leiden einen Sinn und die Freude Vernunft. Denn in der Wirklichkeit ist alles Verbunden.
Die zehntausend Dinge, sie sind der Schein.
Ihre Beziehungen sie sind das Ewige hier sind wir vereint.

 

 

 

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