Das Magische Theater

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In einer Zeit in der auf dem ganzen Erdenplan keine einzige Einweihungsschule gab, waren viele Seelen die einst mächtige Heiler, Gelehrte oder Priester waren, gefangen in Ablenkung, Stress und seelischer Verwundung. Sie verloren sich im Ruhm, der Selbstdarstellung in einer materialistischen Welt oder in Drogen, Lust, Selbstmitleid und Niedergeschlagenheit. Das Auge des Uneingeweihten, hätte sie nicht von gewöhnlichen Menschen unterscheiden können. Denn in den Schulen wurden nur leere Vorstellungen und Gehorsam gelehrt. Auf der einen Seite wurde immer wiederholt, dass alle Menschen gleich seien, auf der anderen Seite wurden sie ständig unterschieden, wie gut sie darin waren, vorgefertigte Antworten zu geben. Am Ende hatten sie nichts behalten, nur vergessen selber zu denken, die Freude am lernen verloren und vergessen, auf ihre eigenen Fähigkeiten und Bilder zu hören. Um alles was es sich drehte, war, sich von einer bedeutungslosen Beziehung zur nächsten zu flüchten. Alle, über viele Leben angehäufte Seelenkräfte, wurden einfach so vergeudet. Und am Ende eines Lebens hätte eine Seele mit weniger da gestanden als zuvor. Hätte sich nur tiefer und tiefer in das Rad der Wiedergeburten verstrickt. Doch in der Schule des Denkens lernten sie, dass Freiheit nicht bedeutete, den Geist zu betäuben und allen Begehren des Körpers nachzugehen, sondern dass jeder Mensch mit einem Sinn und einer Würde auf die Erde kommt, die es zu erfüllen gilt. Dass jeder Mensch selbst ein Rätsel ist, das wir nur gemeinsam entschlüsseln können. Die Schule des Denkens, war auch eine Schule des Willens. Hier lernten die Menschen die Ewigen Ideen zu denken, sich aus eitlen Vorstellungen zu befreien und ihren eigenen Geisteskern zu begreifen, der Taten ermöglichte, die über ein Leben hinaus gingen. Ja , Heldentaten ermöglichte. Eine Wahrhaftige Geschichte über Atlantis bis Lemuria wurde unterrichtet, und sie sahen, wie sie immer wieder Verkörperten als Mann und Frau, in allen Kulturen und Zeiten, allen Berufungen und Gebieten im Aufstieg, wie im Niedergang. Der Gründer der Schule wirkte Wunder und gab den Menschen Hoffnung und den Glauben an die unsterbliche Liebe. Sie war die Kraft, die die Seelen immer wieder zusammenbrachte in ihrem streben vollkommene Wesen zu werden. Sie erkannten ihre Seelenfamilien, mit denen sie zusammen alle Rollen des Erdenplanes druchspielten. Und sie erkannten, wie sie sich verletzten und scheiterten, um sich wieder zu vergeben und neu zu begreifen. Gerade in der Zeit, in der das Karma in fürchterliche Unordnung geraten war, gab es keine Schau in die höheren Welten ohne ein unermessliches Maß an Vergebung. Und zuletzt wurden ihnen die Meister offenbar, unsere Älteren Brüder, die das Ziel der Vervollkommnung schon vor unserer Geschichtsschreibung erreichten. Die das Geschick der Welt leiteten und als die Universalgenies, Propheten, Heilige, Könige und Revolutionäre aus den höchsten Himmeln zu den Menschen inkarnierten. Alle großen Religionsstifter gehörten diesem Orden an. Und alle verkündeten die selbe ewige Würde, den Sanatana Dharma. Aus der Schule ging das magische Theater hervor. Hier war das Wort Gesetz. Im Theater liefen alle Künste zusammen. In mächtigen Klang- und Lichtfiguren und Inszenierungen wurde das kollektive Bewusstsein gereinigt und auf die Ewigkeit ausgerichtet. In den Gestalten des Theaters fanden die Götter ihre Verkörperung und die Menschen wurden wieder mit einem Gefühl von Bedeutung, Sinn und Lebensfreude durchflutet. Die Figuren waren Spiegel der geistigen Welten. Hier konnten die Seelen, das ausleben, was wie wirklich waren. Während einer Zeit, in der versucht wurde, den Menschen zu einem bloßen Arbeitstier zu degradieren, blühte ein neuer Keim der Kultur auf. Sie lasen die Zeichen in allen Erscheinungen und konnten sich wieder dem Zuwenden, für das sie auf die Erde gekommen waren. Denn was das Wasser für den Fisch und die Luft für den Vogel, ist das Theater für den Menschen, denn sein Wesen reicht bis in die geistigen Welten hinein und nur im Theater kann der Mensch all das leben was er aus geistigen Welten mitgebracht hat. Der Anbeginn einer neuen Renaissance und der Religion Wissenschaft und Kunst verschmolzen.

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