Der Meister Suryanshu übergab Amaru sein Zepter mit der Frage:
„Was wissen wir von der Macht? Was verleiht die Macht?
Die Erfahrung? Womöglich die Götter. Doch schaut nur wer sind wir unter den Göttern; winzige Toren.
Nein, Unsere Macht verdanken wir den Toren, denn sie erhöhen uns in ihrer Niedrigkeit. So wisst ihre Torheit in Opfer zu tragen. Denn sie sind der Ursprung Eurer Macht. Wisst, dass die Macht des Himmels auch den größten König zu einem Toren werden lässt. So übt euch in Demut. Sonst werdet Ihr den Zorn auf euch ziehen. Begehrt nicht nach Macht, denn sie fordert euch schmerzhafte Opfer ab.
Ja, geht stets für jeden Schritt in Richtung Macht auch einen Schritt in Richtung Weisheit. denn nur ein Tor mag nach Macht begehren, und sich mit noch Törichteren umgeben. Nein, der Weise er umgibt sich mit den Meistern, um unter ihnen als Tor zu dienen. Der Meister, er umgibt sich mit den Göttern, um unter ihnen als Tor zu dienen. Der vom Himmel Befohlene, er umgibt sich mit Toren um unter ihnen als König zu dienen. So ist es der Wille des Himmels.
Ja ein Narr mag die Macht des Mächtigen begehren und Ihr werdet Neid und Bosheit, Hass und Lust auf Euch ziehen. Ein Teufel mag nach Macht begehren, seine Intrigen spinnen, sich als König ausrufen, um die Welt in den Abgrund zu reißen. Doch ist dies nicht die Macht, die vom Himmel befohlen.
So geht unter die Menschen und merkt Euch meine Worte. Wisst den Schmerz in Weisheit zu wandeln, die Toren in Opfer zu tragen, und die zu erkennen, die Macht um ihrer selbst willen begehren um sie nach dem Willen des Himmels zu richten.„
Und der Meister nahm in andächtiger Geste die Krone des Erwachten und setzte sie ihm auf sein nach vorne gebeugtes Haupt. Und sprach in starker Stimme:
„Was wissen wir von der Würde und Bestimmung der Welt?
Sie steht in in den geistigen Stätten, den inneren Tempeln geschrieben, dort sind die Berufungen der Menschen zu lesen.
So walten die Meister in Tugend, um ihre Seele zu vergeistigen. Und diese geistigen Gebiete werden eine Herberge für die Götter, die ihnen die Würde der Welt anvertrauen.
Der König ordnet die Welt, so dass ein jeder seine Berufung leben kann und somit selbst ein geistiges Wesen unter den Erdengeschöpfen wird.“
Er pausierte, sein Blick ging nach rechts unten. Um dann ermahnend fortzufahren:
„Doch die Menschen, sie sehen nicht die Dunkelheit ihrer Irrtümer die Schwere ihrer Begierden, die Folgen ihrer Verbrechen.
Sie sehen nicht, den Berufenen. Sehen nicht seine Tugenden seine seelischen Ausstrahlungen, die sich Kilometer weit erstrecken und die Menschen zu Heldentaten begeistern.
Sie sehen nicht
Die Greifarme und Fangzähne ihrer Gier
Stacheln und Dornen ihres Zorns
Den Schleim ihres Stolzes
Die Spinnenbeine ihrer Angst
Die Mäuler ihrer Völlerei
Die Netze ihrer Intrigen
Die Schuppen ihrer Kaltblütigkeit
Den Gestank ihrer Selbstsucht
Den Eiter ihrer Rachsucht
Die tausend Augen ihrer falschen Gesichter
Den Sumpf ihrer verdrängten Gefühle
In denen die Parasiten,Ungeheuer und Teufel wohnen
Die Fratze ihres Wahns und ihrer Verzweiflung
Sehen nicht die Geister des Schreckens und Verderbens, die von ihnen Besitz ergriffen haben.
Glauben sie wären nicht sichtbar mit ihrem falschen Spiel, ihrem Spott, ihrer Selbstverachtung. Denn sie sind süchtig nach der Erde geworden. Süchtig nach Körper und Sinnlichkeit, besessen von den Erdgebundenen Geistern.
Wie Schlangen, die aus dem innerem der Erde hervortreten, das Blut vergiften und sie blind für die geistigen Gebiete machen.“
Die Krone war golden und reich verziert, an der Spitze saß eine Figur einer gekrönten meditierenden Gestalt auf einem Lotus. Links und rechts sind Federornamente eingearbeitet. Amarus Gesicht hatte unter der künstlerischen Bemalung eine ernste Miene.
„So schufen die Weisen die Krone für den Berufenen , denn sie ist ein Symbol desjenigen, der den Willen des Himmels gelesen hat, auf den Stelen, die in den geistigen Stätten verborgen liegen.
So wandelt der Erwachte im Moor, Moder und Verwesung und strahlt in seinen reinen Glanz wie der Lotus. So wird der König in der Mehrzahl angesprochen, da er der Vorsteher aller Menschen ist, die sich zu ihm bekennen, und den Weg des Schicksals eingeschlagen haben.
Er verbindet sich mit der Seele des Volkes, trinkt das Gift und überlebt. Dringt in das innere der Erde ein und befreit die Seelen aus ihrer Gefangenschaft der Erdensucht und ordnet die Welt nach den Gesetzen des Geistes.
Er wird die Teufel aus ihren Löchern treiben, und den Schein durchdringen. Verdrängung sichtbar machen. Dann werden Ihre Wahrheiten als Lügen entlarvt, alle ihre Tugenden werden Laster und alle ihre Laster zu Sünden. Die Ausgestoßenen werden die Helden sein, und die Helden als maskierte Teufel entlarvt. Ihre Weisheit wird zur Torheit und ihre Macht zur Begierde, wenn der Erwachte, seinen Thron auf der Erde einnimmt.
Doch sie können nicht die Tugend des Erwachten sehen, so tragt diese Krone, aus Gold und Edelsteinen und diesen Umhang aus Seide und Pailletten als ein Symbol der strahlenden Seelengewänder.
Denn die Seele des Erwachten ist der Ort in dem die Götter ihre Herberge finden um seinen Worten magische Kräfte zu verleihen. Sprecht die Zauberformeln, belebt die magischen Gesänge, so dass ein jeder den Weg in die geistigen Gebiete finden kann.
Wahrt die heiligen Insignien, denn sie sind Abbild der Kräfte, die diese Welt zusammenhalten.
Befiehlt den Bau der Tempel, auf dass auch die einen Wege zu den Stätten des Geistes finden, deren Blick blind für das geworden ist, das jenseits des Sinnlichkeit liegt. Wir bauen die Tempel nicht für die Weisen, die Eingeweihten, die Priester, Magier oder Seher, wir bauen die Tempel für die Jungen Seelen, für die Verwundeten, die Ohnmächtigen, die Verlorenen, die Blinden. So dass ihre Leiden zum Sinn und ihre Freuden zur Vernunft finden.
Schweigt von geistigen Belangen aus rein geistigen Ebenen, es ist ohne Sinn, denn ihre Ohren sind taub für die feinen Klänge und ihre Gedanken, zu grob sie zu greifen. Das Gesagte würde sich in sein Gegenteil verkehren, in den Ohren des Uneingeweihten. Das Verraten der Geheimnisse an den Unwürdigen, es erzeugt das Böse und Hässliche.
In den Tempeln sind die geistigen Wahrheiten über den Irdischen Plan selbst als sinnliche Wirklichkeit eingeschrieben. Verloren sind die, die die Erde nur versuchen durch Maschinen und Berechnungen zu begreifen. Immer tiefer werden sie ins innere der Erde gezogen. Heilung kann nur aus dem Geistigen geschehen, das sich selbst in das Sinnliche begibt, dem Guten. Gleichsam wie aus dem Sinnlichen, dass sich selbst zu einem Geistigen erhebt, dem Schönen. Denn sie ermöglichen erst die Offenbarung des Wahren.“
Suryanshu schaute Amaru tief in die Augen.
„Und da Ihr nun so weit gegangen seid wie Mut und Wille euch trugen und so weit wie Gedächtnis und Gefühl euch erlaubten. jeden Gedanken der Welt durchdacht , jedes Leid des Menschen erlebt und das Schicksal der Menschheit in den Sternen gelesen habt, trägt Euch der Rat der Weisen auf, im Namen der Heiligen Mutter einen Tempel nach den Maßen der Welt zu errichten.“

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